Gold verschenken – eignen sich Münzen und Barren als Geschenk?

Das richtige Geschenk zu finden ist gar nicht so leicht. Zu jedem Anlass muss ein passendes Präsent gefunden werden, an das sich der Beschenkte möglichst lange erinnert. Auch soll das Geschenk praktisch sein und nicht nach wenigen Monaten in einer Ecke verstauben. Viele Menschen entscheiden sich daher für ein Geldgeschenk oder einen Gutschein, mit welchen sich der Beschenkte selbst etwas aussuchen kann. Das ist aber sehr unpersönlich. Deutlich mehr Stil hat es, Gold zu verschenken.

Warum macht es Sinn, Gold zu verschenken?

Bei Gold handelt es sich um eine Investition in die Zukunft. Das Edelmetall gewinnt vor allem in Krisenzeiten häufig an Wert und kann daher für schlechte Zeiten aufgehoben werden. Zwar kann es sein, dass der Goldwert zwischenzeitlich sinkt, die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass der Kurs immer wieder auch steigt und dass Gold seinen Wert nie ganz verliert. Ein Goldgeschenk ist daher vor allem ein Geschenk für die Zukunft und bietet sich besonders gut als Präsent für junge Menschen an. Viele Großeltern schenken es beispielsweise ihren Enkelkindern, da diese ein Geldgeschenk wahrscheinlich sofort ausgeben würden, von einem Edelmetallgeschenk jedoch auch in ihrer Zukunft noch etwas haben. Hinzu kommt der edle Charakter des Goldes, der es zu einem perfekten Geschenk für jeden Anlass macht.

Münzen, Barren oder Schmuck?

Schmuck ist ein sehr beliebtes Goldgeschenk. Wer jedoch Edelmetalle zu Anlagezwecken verschenken möchte, sollte die Finger lieber von Schmuck lassen. Hier handelt es sich nämlich oft um Legierungen, das bedeutet, dass der Materialwert nicht so hoch ist wie bei reinem Gold. Zusätzlich berechnet der Goldschmied natürlich auch Bearbeitungskosten. Möchte man den Schmuck später aber verkaufen, wird dieser Aufpreis in der Regel nicht erstattet.

 

Daher macht es Sinn, Gold lieber in Form von Barren oder Münzen zu verschenken. Hier sollte man darauf achten, dass es sich nicht um Sonderprägungen handelt. Auch diese sind in der Regel teurer als klassische Prägungen, wie der Krügerrand oder ein 100 Gramm Goldbarren von Heraeus. Beim Verkauf erhält man dann aber, wie beim Schmuck, den Aufpreis nicht erstattet, sondern kann lediglich mit dem Materialwert rechnen. Neben der Möglichkeit, Gold zu verschenken, bieten sich ebenso andere Edelmetalle wie Silber, Platin oder Palladium als Präsente an.