Spekulationen um Fort Knox neu entfacht

US-Goldreserven auf dem Prüfstand

Präsident Donald Trump hat angekündigt, gemeinsam mit Elon Musk die Goldreserven der Vereinigten Staaten im legendären Fort Knox in Kentucky persönlich zu inspizieren. Diese Entscheidung folgt diversen Spekulationen, die in Zweifel ziehen, ob die offiziell behauptete Menge von etwa 147,3 Millionen Feinunzen Gold tatsächlich dort lagert bzw. ob sich die Echtheit durchgängig verifizieren lässt. Die in Fort Knox lagernde Menge Gold macht mehr als die Hälfte der Goldreserven des US-Finanzministeriums aus. Das Finanzministerium betonte zwar, dass die Goldbestände jährlich geprüft werden und vollständig vorhanden sind, jedoch fand die letzte Prüfung, welche lediglich eine Inspektion war, 2017 statt. Als damals Finanzminister Steve Mnuchin Fort Knox besuchte, bestätigte er, dass „das Gold sicher dort ist“.

Allerdings führe das US-Finanzministerium zusammen mit dem Office of Inspector General (OIG) regelmäßige stichprobenartige Überprüfungen durch. Laut offiziellen Angaben wurde aber letztmalig 1953 eine vollständige Inventur durchgeführt. Gerade dies bietet viel Raum für Spekulationen um das sagenumwobene Fort Knox und Elon Musk kündigte bereits an, den bevorstehenden Besuch medienwirksam per Live Stream übertragen zu wollen, was eigentlich aufgrund vorhandener Sicherheitsauflagen völlig ausgeschlossen ist.

Die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump hat jedenfalls zunächst zu einem Anstieg des Goldpreises geführt, der kürzlich ein Rekordhoch von über 2.950 Dollar pro Unze erreichte. Marktbeobachter führen diesen Anstieg nun auch auf die Unsicherheit und neue Spekulationen über eine mögliche Neubewertung der US-Goldreserven zurück. Derzeit wird dieses Gold zu einem festen Preis von 42,22 Dollar pro Unze bewertet, entsprechend dem Bretton-Woods-System (1944–1971), als der US-Dollar noch durch Gold gedeckt war. Nach der Abschaffung des Goldstandards 1971 durch Präsident Nixon wurde der Goldpreis frei handelbar, aber der alte Bewertungsmechanismus für die staatlichen Reserven blieb erhalten. Dies hat bilanzierungstechnische und buchhalterische Gründe, um Buchhaltungsstabilität zu gewähren und spekulative Risiken auszuschließen.

Eine Diskussion über eine Neubewertung des Preises und damit einhergehende Auswirkungen ist bereits entfacht. Trumps geplanter Fort Knox-Besuch verspricht nicht nur ein mediales Ereignis zu werden, sondern befeuert schon jetzt die Phantasie derjenigen, die prognostizieren weniger als erwartet vorzufinden wie auch derjenigen, die vermuten die Tresore seien weit üppiger gefüllt als erwartet.

In jedem Falle bleibt die Beständigkeit von Gold in physischer Form über jegliche politische, historische oder wirtschaftliche Turbulenzen hinweg für Sie als auch für staatliche Akteure ein sicherer Hafen.

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