Vergleich von Sachwertanlagen – Gold, Immobilien oder Aktienfonds?

Eine Vermögensanlage will gut geplant sein. Daher sollten sich Anleger vor einer Investition über alle Möglichkeiten informieren. Wer sich für eine Sachwertanlage entscheidet, hat verschiedene Möglichkeiten, Geld anzulegen. Wir stellen Ihnen im Folgenden den Vergleich von drei Sachwertanlagen vor, möchten aber zunächst auf die Vorteile dieser Anlageform im Allgemeinen eingehen.

Vorteile von Sachwertanlagen

Der Vergleich verschiedener Sachwertanlagen zeigt, dass sie alle Besonderheiten und Vorteile besitzen. Sie haben jedoch gemeinsam, dass sie sehr wertbeständig sind und auch in Zeiten von Konjunkturschwächen und Inflation in der Regel nicht drastisch an Wert verlieren. Damit bieten sie ein hohes Maß an Stabilität und Sicherheit und eignen sich daher vor allem für Anleger, die auf Sicherheit bedacht sind. Das zeigt sich vor allem beim Vergleich mit Geldwertanlagen.

Immobilien als Wertanlage

Ein eigenes Haus ist der Traum vieler Menschen. Neben dem Gefühl, dass man ein eigenes Heim besitzt, welches sich der Bauherr nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen gestalten kann, besitzt das Eigenheim aber noch einen weiteren wichtigen Vorteil: Obwohl es zwar sehr viel Geld kostet, spart sich der Erbauer dauerhaft Mietausgaben. Wenn er hingegen keinen Eigenbedarf für das Haus oder die Wohnung hat, kann er damit selbst Mieteinnahmen erzielen. Für das Alter ist ein Haus oder eine Wohnung eine sehr gute Anlage, denn der Wert bleibt üblicherweise auch in Krisenzeiten erhalten. Auf der anderen Seite ist eine Immobilie lokal gebunden. Wenn sich die Umgebung verändert, zum Beispiel durch den Bau einer Fabrik in der Nachbarschaft, kann sich der Wert drastisch verringern.

Die Vor- und Nachteile einer Immobilie als Wertanlage auf einem Blick:

Aktienfonds – hohe Rendite, hohes Risiko

Auch Aktien und -fonds gehören zur Gruppe der Sachwertanlagen und tauchen daher in diesem Vergleich auf. Es gibt viele unterschiedliche Arten von Fonds. Die Investition in einen Aktienfonds erfolgt in den meisten Fällen laufend, der Anleger investiert also einen monatlichen Betrag. Dieser wird auf ein Aktienpaket aufgeteilt. Durch den Kauf verschiedener Aktien von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen wird das Risiko gestreut. Das ist gleichzeitig aber auch ein entscheidender Nachteil, da so gleichsam die Gewinnchancen gemindert werden.

Aktienfonds bieten die folgenden Vor- und Nachteile:

Gold und Co. – sicherer Hafen gegen Inflation

Gold und Silber gehören zu den klassischen Sachwertanlagen. Platin und Palladium, aber auch Kupfer sind hingegen eher neue Formen der Geldanlage. Die Wertbeständigkeit von Edelmetallen und ihre unabhängig von der Weltwirtschaft verlaufende Wertkurve machen sie zu einer sehr beliebten Geldanlage. Daneben zählt Gold als absoluter Inflationsschutz. Experten raten jedem Anleger von etwa 10 bis 15 Prozent des eigenen Vermögens Gold, Silber, Palladium oder Platin zu kaufen.

Die Vorteile von Edelmetallen zusammengefasst:

Fazit: Streuung des Risikos durch verschiedene Anlagemöglichkeiten

Der Vergleich dieser Sachwertanlagen zeigt, dass jede Anlagemöglichkeit Vor- und Nachteile besitzt. Um das Risiko eines Totalverlustes zu minimieren, sollten Anleger breit gestreut investieren. Neben Sachwertanlagen können auch Geldwertanlagen sinnvolle Investitionen sein. Dazu gehören unter anderem:

• Tagesgeldkonten
• Festgeldkonten
• Wertpapiere
• Bausparverträge
• Anleihen

Edelmetalle spielen bei der Anlage von Geld eine besondere Rolle. Sie können das Vermögen gegen Totalverlust und Krisen schützen und sollten als Absicherung in keinem Portfolio fehlen.