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Goldmünzen Großbritannien
Die »Royal Mint« ist die Münzprägeanstalt des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und wurde im Jahr 886 während der Herrschaft von Alfred dem Großen gegründet. Fast 1100 Jahre befand sich der Sitz in London, doch der Platz im Zentrum der Stadt reichte für eine Modernisierung der Prägeanstalt nicht aus, so wurde die letzte Münze 1975 in London geprägt. Seit 1975 befindet sich die Royal Mint in Llantrisant im Süden von Wales. Die bekanntesten englischen Anlagemünzen sind der Sovereign und die Britannia.
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Erstmals wurde der Sovereign im Jahr 1489 durch König Heinrich VII. eingeführt. Zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert wurde der Sovereign erstmals vom Laurel, später von der Unite und der Guinea verdrängt. Seit 1817 wird dieser wieder regelmäßig geprägt. Charakteristisch für den Sovereign ist der Revers, welcher den Heiligen St. Georg im Kampf gegen einen Drachen zeigt. Der Avers zeigt den jeweilig amtierenden Herrscher Georg IV., Victoria, Edward, Georg V und seit 1958 Königin Elisabeth II.
Im 19. Jahrhundert war der Sovereign die am meisten verbreitete Handelsmünze. Diese Zeit als Handelsmünze endete dann während des Ersten Weltkrieges 1917. In Südafrika wurde er noch bis 1932 als Goldmünze geprägt. Bis 1957 wurde die Prägung des Sovereigns eingestellt, darauf konnte man ihn wieder als Goldmünze erwerben.
Die Britannia erschien erstmals 1987 als Goldmünze und wurde bis 2013 mit einer Feinheit von 916,66 geprägt. Ab 2013 erscheint die Britannia in einer Feinheit von 999,99. Das Münzmotiv stellt die weibliche Figur der Britannia dar, auf der Rückseite ist das Porträt von Königin Elizabeth II zu sehen.