Goldmünzen aus der Schweiz - ein Stückchen Schweiz aus Gold!
Die beiden wohl bekanntesten Schweizer Anlage Münzen ist die Helvetia und der Vreneli, beide Münzen besitzen einen Feingehalt von 900/ 1000 und gelten als historische Anlage-Goldmünzen. Neben diesen Umlaufgoldmünzen, gibt es auch Sammlergoldmünzen, die sogenannten Gedenkmünzen. Diese Sammlermünzen wurden zu verschieden Anlässen geprägt, z.B. die 250-Franken-Goldmünze zur Erinnerung an die 700 Jahre Eidgenossenschaft.
Goldmünze Helvetia
Die 20-Franken Helvetia-Goldmünze wurde in den Jahren 1883 bis 1896 zu 1,75 Mio. Stück geprägt und ist der Vorgänger der späteren Vreneli Münze.
Das Avers zeigt das Profil der Helvetia, links das Wort CONFOEDERATION und rechts davon ist das Wort HELVETICA aufgebracht.
Das Revers zeigt zentral das Schweizer Nationalkreuz, welches von einem nach oben offenen Kranz umarmt wird. Links und rechts ist der Nennwert 20 FR angegeben. Die Randschrift DOMINOS PROVIDEBIT bedeutet übersetzt: »Der Herr wird vorsorgen.«
Die Helvetia Goldmünze wird wie der Schweizer Vreneli als Anlagemünze gehandelt.
Im Jahre 1895 beschloss der Schweizer Bundesrat, das Münzbild der Helvetia zu modernisieren. Die Münze sollte eindeutig mit der Schweiz identifizierbar sein. Dazu wurde ein Wettbewerb veranstaltet, indem sich der Entwurf, der eine junge Frau vor einem Alpenpanorama zeigt, von Fritz Ulysse durchsetzen konnte. Das Motiv musste jedoch mehrmals überarbeitet werden, da die abgebildete Helvetia dem Münzkomitee zu jung und nicht würdevoll gestaltet war. 1897 ging der 20-Franken-Vreneli in Prägung, bis 1949 kamen 58,6 Millionen Stück im Umlauf.