Die wichtigsten Edelmetalle für die Energiewende

Nachhaltigkeit ist Trend. Diese Tendenz macht angesichts der immer knapper werdenden Ressourcen auch vor der Industriebranche keinen Halt. Im Gegenteil: Neben Mineralien werden hier auch Edelmetalle und Metalle eingesetzt, um eine nachhaltige Versorgung zu garantieren. Vor allem im Bereich neuer Technologien und in der High-Tech Branche spielen Rohstoffe wie Platin, Silber oder seltene Erden eine immer größere Rolle. Was die Zukunft bringt, in welche Edelmetalle Sie investieren sollten und welche Metalle im Preis steigen? Das erfahren Sie im folgenden Blogbeitrag über die Edelmetalle der Energiewende.

Welche Edelmetalle sind für die Energiewende wichtig?

Geplant ist, dass Metalle vermehrt zum Einsatz kommen, wenn endliche Ressourcen wie Erdöl, Erdgas oder Kohle erschöpft sind. Diese Entwicklung zeichnet sich bereits ab – schließlich werden Mineralien und Metalle wie Rhodium, Ruthenium oder Platin unter anderem als Katalysatoren sowie in Brennstoffzellen eingesetzt. Auch Edelmetalle wie Palladium oder Silber sollen erneuerbaren Energien den Weg ebnen. Welche Metalle ebenfalls dazuzählen und in welchem Bereich sie Verwendung finden, erörtern wir in den folgenden Abschnitten.

Die Wichtigkeit von Silber für erneuerbare Energien

Bei Solarzellen kommen primär Modelle aus Silizium zum Einsatz. Fast alle dieser Photovoltaikzellen sind mit Silberleitern ausgestattet die durch Sonnenlicht erzeugte Elektronen und elektrischen Strom bündeln. Um diesen Vorgang anzustoßen, enthält jede Solarzelle etwa 111 Milligramm Silber. Da der Silberpreis jedoch immer weiter ansteigt und Lieferengpässe die Produktion von Photovoltaikanlagen erschweren, geht die Silbernachfrage stark zurück. Durch die steigenden Rohstoffpreise schrumpft die Marge für die Photovoltaik-Produzenten.
Dennoch bleibt Silber auch weiterhin ein unentbehrlicher Bestandteil vieler Produkte, da es mit zahlreichen Vorteilen wie einer hohen Leitfähigkeit überzeugt:
• Silber wird beispielsweise in Smartphones verbaut, weswegen allein diese Branche jährlich etwa 350 Tonnen Silber verbraucht.
• Auch in der Automobilindustrie kommt das beliebte Weißmetall als Elektronik-Komponente zum Einsatz. Während konventionelle Fahrzeugmodelle bislang nur einen Silberanteil von 30 g aufwiesen, werden in Elektrofahrzeugen 100 g verbaut.
Analysten prognostizieren einen erneuten Anstieg der Silbernachfrage und somit des Silberpreises, da der Solar-Photovoltaik-Sektor weiterhin – trotz Alternativen – auf das Edelmetall baut. Zudem gilt Silber als das knappste Edelmetall weltweit. Insgesamt haben Experten eine förderfähige Silbermenge von nur 530.000 Tonnen errechnet, die mit einer statistischen Reichweite von 23 Jahren einhergeht. Da das Edelmetall bislang nicht recycelt wird, ist diese Prognose besorgniserregend – belegt aber auch, weshalb Silber zu kaufen weiterhin eine interessante Investment-Option darstellt.

Kupfer als alternatives Edelmetall für die Energiewende

Eine beliebte Alternative zum Silber ist das preiswertere Kupfer. Das Metall kann Silber dank eines speziellen Galvanikverfahrens bei der Herstellung von Photovoltaikzellen ersetzen. In den Leiterbahnen kommen die schmalen Kupferleiter zum Einsatz und garantieren eine noch bessere Performance. Überdies ist Kupfer wichtig als einer der Rohstoffe für Windkraftanlagen sowie Solaranlagen. Da Kupfer preiswerter ist, können die Produktionskosten gesenkt werden. Darüber hinaus ist Kupfer in größerer Menge verfügbar als dies bei Silber der Fall ist.

Platin als treibendes Edelmetall der Energiewende

Das Industriemetall Platin wird als Katalysator eingesetzt und findet auch bei der Herstellung von grünem Wasserstoff Verwendung. Hier fördert und initiiert es den Elektrolyseprozess, weshalb Platin auch in der Zukunft bei diesem Vorgang ein unerlässlicher Bestandteil sein wird. Auch die Verabschiedung der nationalen Wasserstoffstrategie untermauert die wichtige Stellung von Platin in der Branche, da die neue Wasserstofftechnologie Emissionen weiter reduzieren soll. Dieses wichtige Edelmetall für die Energiewende hat sich nicht umsonst als Portfolio-Bestandteil und zu Zwecken der Diversifizierung etabliert – Platin zu kaufen stellt damit eine interessante Wertanlage dar.

Diese (Edel-)Metalle treiben die Energiewende voran

Zu den weiteren Metallen, die für eine klimafreundliche Energieversorgung Grundvoraussetzung sind, zählen:
Palladium: Im Bereich der regenerativen Energien wird Palladium für Leiterplatten, Kondensatoren und beim Wasserstoffelektrolyseprozess eingesetzt.
Seltene Erden: Seltene Erden kommen in Batteriesystemen, Generatoren oder Elektromotoren zum Einsatz.
Kobalt: Verwendet wird Kobalt vor allem zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien, in Katalysatoren und Legierungen.
Lithium: Das Leichtmetall wird zur Produktion von Lithium-Ionen-Batterien eingesetzt, für Speicher sowie in Batterien der Elektroautomobilindustrie.
Vanadium: In Redox-Flow-Speichern dient Vanadium das Hauptelektrolyt.
Germanium: Verwendung findet das Halbmetall vor allem als Katalysator, bei der Herstellung von Solarzellen und Glasfaserkabeln.
Gallium: Gallium ist ein wichtiger Bestandteil innovativer Halbleiter, die in Mikro-Chips, Solarzellen oder LEDs verbaut werden.
Indium: Das seltene Metall wird zur Produktion von LCD-Bildschirmen und Dünnschicht-Solaranlagen benötigt.
Tellur: Auch Tellur ist bei der Photovoltaikzellen-Herstellung einer der Grundbausteine.
Bei den letzten 4 Rohstoffen handelt es sich um Nebenprodukte. So entsteht Tellur bei der Produktion von Kupfer und Gallium bei der Aluminiumherstellung, während Germanium und Indium bei der Zinkgewinnung anfallen.

Jetzt in zukunftsträchtige Edelmetalle investieren – bei der Goldkontor Hamburg GmbH

Sie möchten in zukunftsträchtige Edelmetalle der Energiewende investieren? Dann schauen Sie bei Goldkontor Hamburg vorbei und erwerben Sie diese noch heute. Der Kaufprozess ist einfach, sicher und schnell. In nur wenigen Schritten können Sie so Ihr Portfolio diversifizieren, Edelmetalle kaufen und verkaufen – rund um die Uhr.