Gold: Berühmte Sprüche und Zitate

In der Wirtschaft, der Architektur und vielen anderen Bereichen des Lebens spielt Gold eine große Rolle. Sogar in der Literatur: Hier begegnen uns zahlreiche Aphorismen und Redewendungen, die das goldene Edelmetall zum Hauptakteur machen. Sprichwörter wie "Es ist nicht alles Gold, was glänzt" oder "Morgenstund hat Gold im Mund" werden im täglichen Sprachgebrauch verwendet – doch wie sind diese Gold-Sprüche entstanden und was bedeuten sie wirklich? Ihrer Entstehungsgeschichte und tieferen Bedeutung gehen wir im Folgenden auf den Grund.

Die berühmtesten Gold-Sprüche und ihre Bedeutung

Historische Zitate zum Thema Gold sollen Weisheit vermitteln und tragen zumindest immer einen Funken Wahrheit in sich. Bei den folgenden Gold-Sprüchen und Weisheiten handelt es sich damit um Zitate, die "old but gold" sind: Einige davon sind Jahrhunderte alt – ihre Kernaussagen aber haben bis heute Gültigkeit.

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

"Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" zählt zu den bekanntesten Gold-Sprüchen. Der Ursprung der berühmten Redewendung konnte bislang nicht abschließend geklärt werden. Einig sind sich Historiker jedoch darüber, dass zwei Handlungsweisen unterschiedlich bewertet und miteinander verglichen werden. Zweitere gilt als bevorzugtes Verhalten und wird demnach mit Gold verglichen, welchem ein höherer Wert beigemessen wird. Bedeutende Schriftwerke des christlichen und jüdischen Glaubens enthalten ähnliche Zitate: "Dem Silber gleichet die Rede, aber zu rechter Zeit schweigen, ist lauteres Gold" heißt es beispielsweise in den Schriften des Theologen Johann Gottfried Herder, während "Ist ein Wort ein Sela wert, ist Schweigen zwei Sela wert" im jüdischen Talmud steht.

Ein Herz aus Gold haben

Ein Herz aus Gold haben gemäß diesem Sprichwort Menschen, die großzügig, wohlwollend und freundlich sind – schließlich gingen mittelalterliche Intellektuelle davon aus, dass das Herz unsere Emotionen und Gefühle beherberge. Erstmals verwendet wurde das Zitat in einem Theaterstück im Jahre 1553: Der Protagonist verliebt sich in eine Dame, der er unter anderem sein "heart of gold" schenkt. Bereits im Mittelalter galt Gold nämlich als eines der wertvollsten Edelmetalle und damit als Inbegriff von Luxus, Exzellenz und positiven Eigenschaften. Demnach beschreibt der Ausdruck "goldener Junge" einen hochbegabten Jungen, während die "Goldenen Zwanziger" eine ökonomische Blütezeit betiteln, die zwischen 1924 und 1929 in Deutschland zu beobachten war.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

"Es ist nicht alles Gold, was glänzt" ist ebenfalls einer der bekanntesten Gold-Sprüche. Zurückführen lässt sich diese Weisheit auf ein Theaterstück von keinem Geringeren als William Shakespeare. In "Der Kaufmann von Venedig" buhlen drei Verehrer um die wohlhabende Portia. Sie heiraten darf nur, wer aus drei Schatullen die richtige wählt. Einer der Verehrer wählt die goldene Schatulle. Zu seiner großen Enttäuschung findet er darin aber die Botschaft "All that glitters is not gold" – es ist nicht alles Gold, was glänzt. Demnach bringt dieses Zitat zum Ausdruck, dass der Schein oft trügt.

Jedes Wort auf die Goldwaage legen

Dieses Gold-Zitat bezieht sich auf solche Menschen, die auf die richtige Wortwahl achten. Sie wägen Worte ebenso genau ab, wie es Goldwaagen gelingt, genaue Messergebnisse zu erzielen. Schließlich handelt es sich bei Goldwaagen um sehr empfindliche Messgeräte, die kleinste Abweichungen anzeigen. Diese Einstellung vermittelte Martin Luther bereits im 16. Jahrhundert, als er die Bibel ins Deutsche übersetzte und schrieb: "Du wägest dein Gold und Silber ein, warum wägest du nicht auch deine Worte auf die Goldwaage?".

Morgenstund hat Gold im Mund

Ähnlich wie "Der frühe Vogel fängt den Wurm" bringt auch dieser Goldspruch zum Ausdruck, dass sich frühes Aufstehen auszahlt. Schließlich zählen die frühen Morgenstunden zu den produktivsten und versprechen einen guten Start in den Tag. Übersetzt wurde das Sprichwort aus dem Lateinischen "Aurora habet aurum in ore": In der römischen Mythologie war Aurora die Göttin der Morgenröte, die stets mit Gold im Mund dargestellt wurde.

Sich eine goldene Nase verdienen

Auch dieser Ausdruck zählt zu den beliebtesten Gold-Sprüchen – im Gegensatz zu den bisher genannten entstammt er aber dem Volksmund. Hatte jemand einen "guten Riecher", konnte er gut abschätzen, wie sich ein Geschäft in der Zukunft entwickeln und ob es Gewinn bringen würde. In diesem Falle verdiente er sich eine goldene Nase. Wenn Sie jetzt in zukunftsträchtige Anlagewerte investieren und beispielsweise Gold kaufen, könnte dieses Sprichwort bald auch auf Sie zutreffen. Bei der Goldkontor Hamburg GmbH können Sie Edelmetalle kaufen – schnell, sicher, unkompliziert und ohne versteckte Gebühren.

Mit einem goldenen Löffel im Mund geboren sein

"Mit einem goldenen Löffel im Mund geboren sein" – diese Redewendung bezieht sich auf solche Menschen, die bereits reich geboren wurden. Sie mussten nicht hart arbeiten, sondern genossen die Annehmlichkeiten eines reichen Elternhauses von früh auf – wie zum Beispiel goldenes Besteck. Seit jeher galt goldenes Besteck in Adelskreisen nämlich als ein angesehenes Statussymbol. In den seltensten Fällen aber bestand dieses aus purem Gold – oftmals wurde Silberbesteck mit einer dünnen Goldschicht veredelt.
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